Von Cochabamba nach Samaipata
02.07.18 – 06.08.18
Maximale Höhe: 3782 m
Minimale Höhe: 868 m
Gesamtanstieg: 17419 m
Gesamtabstieg: -17216 m
Am 02.07.18 machte ich mich dann auf den Weg nach Sucre.Erst mal ging es 55 Kilometer flach durch ein Hochtal,anschliessend war dann wieder klettern angesagt.Beim rausfahren passierte ich eine Strassenblockade,an der die Leute gegen irgendwas demonstrierten.(Das ist in Bolivien so Sitte,Passt dir was nicht blockier eine Strasse) Später kam ich dann auch noch am Depot der Schienenbusse vorbei.Dort hab ich schnell noch ein paar Fotos gemacht und weiter gings auf dem Seitenstreifen der Schnellstrasse nach Punata.Dort hab ich dann erstmal eine Pause eingelegt,bevor ich mich in die Berge aufmachte.Nach 55 flachen Kilometern waren die folgenden 30 Kilometer und 800 m Höhenunterschied schon ziemlich hart.Da an meinem ersten möglichen Campspot kein Bier verfügbar war bin ich dann weiter nach Rodeo gefahren.Dort gab es auch Bier und ausserhalb vom Dorf einen Canyon in dem ich zelten konnte.War ein schönes Plätzchen und Wasser gab es von einem kleinen Bach.In dem Canyon kam ich mir vor wie in einem Western und wartete die ganze Zeit ob nicht doch noch John Wayne vorbeikommt.;-) Die Nacht war ziemlich frisch und am Morgen hab ich erstmal gewartet das die Sonne raus kommt.Um 10 Uhr saß ich dann wieder auf dem Rad als Frühsport gab es gleich mal 200 Höhenmeter.Für den Rest des Tages ging es daann 55 Kilometer fast nur bergab.Unterwegs hat sich dann meine vordere Bremse verabschiedet.Am Bremshebel kam das Hydrauliköl raus.Schöner Mist und noch 200 Kilometer zum nächsten vernünftigen Radladen nach Sucre.Bei den steilen Abfahrten hatte ich immer ein mulmiges Gefühl.Um 16 Uhr war ich dann in Misque,Dort hab ich dann erst mal eingekauft und dann mein Zelt auf einem Bauernhof mit kleinem Zeltplatz aufgebaut.Die Dusche war kalt und es liefen sämtliche Tiere frei herum.Ferien auf dem Bauernhof auf bolivianisch oder so 😉 .
Am nächsten Morgen war ich schon um 8 Uhr auf dem Rad.Die ersten 50 Kilometer ging es immer leicht bergauf aber es war mit Rückenwind gut zu fahren.Nachmittags Ging es dann noch 45 Kilometer leicht bergab bis nach Puente Arce.Dort hab ich dann einen wirklich schönen Platz zum zelten am Fluss neben den Resten einer alten Brücke aus der Kolonialzeit gefunden.Da ich mitlerweile auf 1500 m runter war,wurde ich von angenehmen Temperaturen verwöhnt.Als Krönung gab es eiskaltes Bier das ich mir vorher im Dorf besorgt hatte.Der nächste Tag fing dann erstmal bescheiden an.Nach 10 Kilometern hatte ich einen Platten,also schnell den Schlauch gewechselt.Beim aufpumpen merkte ich dann das meine Luftpumpe langsam den Geist aufgibt.Ich bekam noch soviel Druck auf den Reifen das ich schieben konnte.Nachdem ich 5 Kilometer geschoben hatte konnte ich dann an einem Haus eine Standluftpumpe auftreiben.Die hatte zwar auch schon ihre besten Zeiten hinter sich,aber wenigstens bekam ich etwas Druck auf den Reifen.So konnte ich dann weiter fahren.Es ging den ganzen Tag immer auf und ab garniert mit teilweise steilen Anstiegen.Am Abend hatte ich dann 600 m Höhenunterschied geschafft,war aber 1300 Höhnmeter gestrampelt.Ich hatte so richtig die Schnauze voll.Plätze zum zelten waren waren auch mal wieder rar.Nach einem Einkauf in Media Luna hab ich dann mein Zelt 5 Kilometer weiter im Flussbett auf Schotter aufgebaut.Der 06.07.18 war dann der finale Tag um nach Sucre zu kommen.Das waren zwar nur 30 Kilometer,aber auch 800 m Höhenunterschied.Also erst mal wieder klettern.Nach 15 Kilometern hatte ich dann einen schleichenden Plattfuss.Diesmal waren es aber nur ca 3 Kilometer zur nächsten Tankstelle.Dort hab ich dann erstmal den Schlauch geflickt.Leider hatte die Tanke keine Luft,was in Bolivien normal ist.Luft pumpt man dort beim Reifenhändler.Also hab ich dann das Rad mit wenig Luft einen Kilometer zur nächsten Tanke geschoben.Die hatten einen kleinen Kompressor.Der Junge hat mir dann mit einer Druckluftpistole meinen Reifen aufgepumpt.Fand ich lustig,funktionierte aber.Dann ging es rein nach Sucre,was auch mal wieder eine lustige Aktion war.Gegen 16 Uhr war ich dann am vorgebuchten Mandragora Guesthouse..Das Guesthouse existierte aber nicht mehr.Die Nachbarin gab mir dann noch eine Handynummer die ich mehrmals erfolglos angerufen habe,Da ich die Buchung bei Hotels.com per Kreditkarte garantiert hatte,war ich natürlich stinksauer.(Letztendlich wurde nichts abgebucht)Die Nachbarin hat mir dann den Tip gegeben im Quechua Guesthouse zu übernachten.Also bin ich da hingefahren.Ein Einzelzimmer war zwar nicht frei,dafür konnte ich im Garten zelten.Eine Küche gab es auch und mit 25 Bolivianos(3,20€) inklusive kleinem Frühstück war es echt billig.
Am nächsten Tag bin ich dann zum Radladen.Der verkaufte zwar Räder aber hatte keine Werkstatt.Der Chef hat mich dann an einen Mann weiter vermittelt der Mountainbikes repariert.Die Werkstatt war nur zwei Blocks entfernt und der gute hatte zufällig eine gebrauchte Deore XT Bremse rumliegen.Dazu kamen dann noch neue Scheiben und Beläge.Ausserdem musste die Schaltung nachgestellt werden.Am Ende kostete mich das 120 € und die Abholung wurde für Mittwoch ausgemacht.Nachdem das erledigt war bin ich noch ein bischen durch das Zentrum gewackelt.Anschliessend gings dann wieder zum Guesthouse.Dort war schon die Abschlussparty zweier Klassen einer Wirtschaftsschule in vollem Gange und wegen dem Gruppenzwang hab ich dann mitgefeiert.Das Bier und der Cachaca flossen in Strömen.Und weil es so schön war habe ich mit einigen Leuten am Sonntag gleich weiter gefeiert.
Am Montag war ich dann natürlich völlig erschossen.Mittags hab ich es aber dann doch zum Busterminal geschafft und einen Bus nach Potosi genommen.Nach vier Stunden Fahrt war die Schüssel dann in Potosi.Vom Busterminal in Potosi gings dann mit einem Stadtbus ins Zentrum.Dort hab ich mir erstmal ein Zimmer besorgt und dann bei Big Deal Tours eine Minen Tour für den nächsten Tag gebucht.Kostenpunkt 150 Bolivianos.Man bekommt die Touren auch für 100 Bolivianos,aber das gute bei Big Deal ist das ein Teil der Einnahmen den Mineros zugute kommt.Ausserdem werden die Touren von ehemaligen Mineros durchgeführt.Nachdem ich noch essen war bin ich noch beim Supermarkt vorbei und dann ins Hostal.Um acht lag ich im Bett.Das durchzechte Wochenende hatte seine Spuren hinterlassen.Der nächste Morgen begann dann mit einem verspätetem Frühstück und um kurz vor 9 Uhr wurde ich zu Minentour abgeholt.Als erstes fuhren wir zum Markt für die Minenarbeiter.Dort gibt es alles was man zum arbeiten in den Minen braucht.Von Schubkarren,Schaufeln,Picken bis Dynamit,Zündern,Koka und 96 prozentigem Alkohol war alles zu bekommen.Jeder aus der Gruppe hat dann etwas als Geschenk für die Mineros gekauft.Bei mir war es eine Stange Dynamit plus Zünder und Verstärker.In Potosi kann man das frei kaufen,in anderen Städten Boliviens wird man dafür eingesperrt.Wenn die Mineros Karneval oder Neujahr feiern ballern die nicht mit Feuerwerkskörpern sondern mit Dynamit.Vom Markt sind wir dann zu einem Haus zum umziehen gefahren.Jeder bekam eine Überziehhose und Jacke sowie einen Helm samt Lampe.Anschliessend ging es dann zu einer Firma die das erzhaltige Gestein aufbereitet.Nachdem wir uns das angeschaut hatten fuhren wir zu einer Mine im Cerro Rico.Der Berg ist dürchlöchert von Minen.Während der Kolonialzeit haben die Spanier dort schon reichlich Silber rausgeholt.Heute ist nicht mehr viel zu holen,aber die Mineros verdienen immer noch überdurchschnittlich.Die Arbeitsbedingungen sind aber auch unter aller Würde und sehr alt werden die Mineros bei den Bedingungen nicht.Im Innern der Mine war es warm und staubig.Teilweise sind wir auf allen vieren durch die Tunnel gekrabbelt.Als erstes haben wir einen Schrein besichtigt an dem die Mineros ihrem Gott Gaben in Form von Alkohol und Zigaretten opfern.Der Gott heisst Tio und sieht aus wie der Teufel.Tio kommt von Dios aber da es in Quechua kein D gibt heisst er Tio.Wir haben dann ein bischen vom 96 prozentigen Alkohol genascht(Die Mineros saufen das Zeug pur)und Tio hat auch was abbekommen.Unser Guide Wilson hat uns sehr viel über die Arbeit und wie die Minenarbeiter organisiert sind erzählt.Er hat selber mit 8 Jahren dort angefangen und 17 Jahre dort gearbeitet.Heute muß man 18 Jahre sein um dort arbeiten zu dürfen.Nachdem wir noch durch einige Tunnel und zum Teil auf Leitern geklettert waren gabs dann auch noch eine Sprengung.Das gab ein paar mal einen dumpfen Knall und reichlich Staub.Als wir dann aus der Mine raus waren,war ich froh wieder frische Luft in die Lungen zu bekommen.Die Tour endete dann im Zentrum am Büro von Big Deal Tours.Mir hat die Tour gut gefallen.Ist nicht jedermans Sache durch die engen Tunnel zu laufen und auch nicht ganz ungefährlich.Es gibt keine Abstützungen und man muss aufpassen wo man hintritt,ansonsten liegt man einige Meter tiefer in einem Loch.Im Zentrum war ich noch schnell was essen und dann musste ich auch schon zum Busterminal um wieder nach Sucre zu kommen.Das hat dann aber richtig gut geklappt und um 17:30 war ich wieder am Busterminal in Sucre.Von dort ging es dann mit dem Stadtbus zum Guesthouse.
Am Mittwoch sollte mein Fahrrad dann fertigsein,war es natürlich nicht.Das ist ja schliesslich Südamerika und nicht Deutschland. 😉 Also musste ich meine Abreise verschieben.Die Zeit konnte ich aber gut mit in der Sonne relaxen,essen und Bier trinken rumbringen.Am Donnerstag war das Rad dann fertig und es stand meiner Abreise nichts mehr im Wege.Nach sechs Tagen in Sucre und Potosi machte ich mich am 13.07.18 in Richtung La Higuera/Vallegrande/Samaipata auf.Besonders fit war ich nicht und schleppte auch noch eine fette Erkältung mit mir rum.Die Strasse nach Tarabuco ist komplett geteert und hat einiges an Anstiegen zu bieten.Nach 64 Kilometern und 1500 gestrampelten Höhnmetern erreichte ich um 17:30 Uhr Tarabuco.Ein Hostal war schnell gefunden und es gab genug Möglichkeiten um sich mit Essen zu versorgen.Auf 3400 m war es nicht gerade warm und so lag ich zeitig im Bett.Am nächsten Tag bin ich dann um 8:30 Uhr gestartet.Es ging 80 Kilometer auf Teerstrasse,meistens bergab,nach Tomina.Dort hab ich dann noch eingekauft und mich Richtung Valle Serrano aufgemacht.Die Strasse war feinstes Kopfsteinpflaster und ging schön bergauf.Da war mal wieder reichlich schieben angesagt.Unterwegs hab ich dann noch ein mexikanisch/russisches Pärchen getroffen die seit 5 Jahren auf ihren Rädern unterwegs sind.Nach 6 Kilometern war dann auch Schluss mit Kopfsteinpflaster und es ging auf Sand/Schotter weiter.Nach zwei weiteren Kilometern kam ich dann an einen guten Platz zum zelten.Also Zelt aufgestellt,Kocher angeworfen und Bier aaufgemacht.Am nächsten Morgen hatte ich dann gleich mal einen Platten am Vorderrad.Nachdem ich den Schlauch getauscht hatte konnte ich dann gegen 9:30 starten.Es ging erstmal wieder bergauf,was auf der Schotterstrasse kein Vergnügen war.Gegen Mittag war ich dann in Villa Serrano.Dort hab ich noch mal meine Voräte ergänzt und mich dann auf den Weg nach Nuevo Mundo gemacht.Fünf Kilometer vor Nuevo Mundo hatte ich dann genug von der Schinderei und hab mein Zelt neben der strasse aufgebaut.Ich hatte 37 Kilometer auf der Hoppelpiste geschafft und war ziemlich platt.Am nächsten Morgen gings dann nur noch 5 Kilometer bergauf,anschliessend 50 Kilometer bergab.Unterwegs hab ich dann noch in Nuevo Mundo meine Taschen mit Futter und Bier gefüllt.Das grösste Problem auf der Strecke war an Wasser ranzukommen.Es gab unterwegs nur einen Bachlauf und akein Dorf in dem man etwas kaufen konnte.Kurz vor meinem Tagesziel kam dann doch noch ein Dorf in dem ich wenigstens eine Limo kaufen konnte.Das Kaff hiess ,,El Oro, naja so goldig sah es nicht aus.Ich bin dann noch 3 Kilometer zum Rio Grande gerollt und hab dort mein Zelt aufgestellt.Nach Nudeln mit Tomatensosse und Bierchen lag ich zeitig im Schlafsack,und auf 900 Meter Höhe war es eine ziemlich warme Nacht.am folgenden Morgen musste ich erst mal bis zur Brücke,die den Rio Grande überquert radeln.Dort habe ich dann erstmal 6 Liter Wasser gebunkert.Für dir nächsten 25 Kilometer und 1500 Höhenmeter war kein Wasser mehr in Aussicht.Vom Rio Grande ging es dann steil bergauf Richtung Abzweig nach La Higuera.Das war der härteste Tag meiner ganzen Reise.die Sonne knallte erbamungslos und ich habe ca.15 Kilometer schieben müssen.Das war kein Spass.Ich habs dann bis auf 2400 Meter Höhe geschafft und war völlig erschossen.Am nächsten Morgen hatte ich dann noch 3 Kilometer bergauf bis zum Abzweig nach La Higuera.Danach ging es dann 8 Kilometer mit kleinen Zwischenanstiegen bergab.Ich war so platt,das ich nicht mal die kleinsten Hügel hochfahren konnte.In La Higuera angekommen konnte ich kaum noch laufen.Ich war ein Wrack.In La Higuera hab ich mich dann in der Casa del Telegrafista eingenistet.Dort konnte ich mein Zelt in einem schönen Garten aufstellen.Den Rest des Tages hab ich lethargisch im Campingstuhl unterm Zitronenbaum gesessen.
Die Casa del Telegrafista ist sehr zu empfehlen,sehr nette Betreiber ,eine knallheisse Dusche und eine sehr entspannte Atmosphäre.Ich hab mich nur zum Essen kochen und Bier holen bewegt.Am nächsten Morgen hab ich dann meine Runde durch La Higuera gedreht.In La Higuera wurde Che Guevara von bolivianischen Militärs ermordet Abgenickt durch eine US-amerikanische Verbrecherorganisation(CIA) .In dem kleinen Dorf dreht sich alles um Che Guevara.Ausser einer Statue,einem Che Kopf und dem Museum in der alten Schule gibt es nicht viel zu sehen.Das Museum in der alten Schule ist zwar klein aber sehr interessant gestaltet.Den Rest des Tages hab ich dann wieder mit essen und unter dem Zitronenbaum sitzen verbracht.Das ganze hab ich dann noch einen weiteren Tag durch gezogen.
Am 21.07.18 war ich dann wieder soweit bei Kräften das ich mich auf den Weg nach Vallegrande machen konnte.An diesem Tag hab ich dann 30 Kilometer und 1300 Höhenmeter ohne Probleme runtergekurbelt.Das war aber auch genug.Ich hatte einen schönen Campspot abseits der Strasse und für den nächsten Tag nur noch 30 Kilemeter nach Valle Grande zu trampeln.Kurz vor Valle Grande kam ich dann schon auf eine neue Teerstrasse.Das war nach der Schinderei auf Sand und Schotter wie Weihnachten.In Vallegrande hab ich mich dann in ein Hostal eingemietet und es mir 3 Tage gut gehen lassen.Ich hab mir die Wäscherei im Hospital in der Che Guevara aufgebahrt war und das Flugfeld neben dem er verscharrt war angeschaut.Ansonsten hab ich die Zeit mit Bier und Wein trinken sowie essen verbracht.Das einzig dumme war,das es in Vallegrande ziemlich kalt war.
Am 26.07.18 gings dann weiter Richtung Samaipata.Endlich wieder Teerstrasse fahren und bergab ging es auch noch.Abgesehen von einem Platten kam ich mir vor wie im Paradies.An diesem Tag hab ich dann 95 Kilometer bis kurz hinter Yerba Buena geschafft.An einem Bach unterhalb der Strasse gab es dann einen schönen ruhigen Platz zum Zelten.Am nächsten morgen gab es dann noch einen Anstieg mit 600 Metern und anschliessend konnte ich nach Samaipata runterrollen.Der Ort ist in den letzten zwölf Jahren doch ziemlich gewachsen.In Samaipata musste ich dann meine Vorräte für zwei Nächte Camping auffüllen.Also reichlich Bier,Käse und Brötchen eingekauft und weiter gings zum Balneario Mama Pascuala unterhalb der alten Inka Festung.Dort kann man für 10 Bolivianus zelten.Am Tag waren noch einige Tagesgäste dort und ab 18 Uhr war ich ganz alleine.Mein Zelt stand auf Felsen direkt am Bach und eine Feuerstelle war zehn Meter weiter.Abends gabs dann gegrillte Würstchen und Bier.Ich kam mir vor wie im Urlaub.Am nächsten Tag hab ich mich dann aufs Rad geschwungen und einen Ausflug zur Festung ,,El Fuerte de Samaipata,,gemacht.Dort war ich zwar schon vor zwölf Jahren aber es hat sich auf jedenfall gelohnt.Mitlerweile gibt es einen Rundweg mit Schautafel auf denen alles sehr gut beschrieben ist.Beim runterlaufen hab ich dann noch einen Rostocker Jung mit seiner englischen Freundin getroffen.Das fand ich richtig lustig.Immer nach dem Motto ,,Wir sind überall auf der Erde,,.Dann gins wieder auf meinen Nobel-Campingplatz zu Würstchen und Bier.Am 29.07.18 bin ich dann die 8 Kilometer zum Landhaus nach Smaipata gefahren(www.samaipata-landhaus.com).Dort hatte ich schon ein Zimmer für eine Woche reserviert.Das Wetter wollte zwar nicht so richtig mitspielen aber ansonsten war es das ParadiesDort war ich 2006 auch schon mal mit Holgi gewesen.Ich hatte ein schönes ruhiges Zimmer und es gab das beste Frühstück in ganz Bolivien.Richtiges Brot,Schinken,Käse,Wurst und besten Kaffee.Die meiste Zeit hab ich mit Videos bearbeiten und Blog schreiben verbracht und ab und zu hab ich eine Runde im Dorf gedreht.Am Ende musste ich noch wegen Regenwetter einen Tag verlängern.Ich war darüber nicht traurig.Es war eine erholsame Woche und ich wat wieder richtig fit für den letzten Abschnitt meiner Reise.Davon schreibe ich dann aber im nächsten Post.
Gruß Jörg
Moin Jobe , die roten Pflanzen sind keine Tillandsien , sondern Deuterohonica sp.
was für eine Tour . Ich freue mich für dich das du das durchgezogen hast und nicht komplett im Arsch bist. Ich hätte wenns hochkommt die ersten 25 km geschafft.
Wir hören uns !!! Bis die Tage