Von Agonda nach Hampi oder Freebikers of India

Am 08.11.12 erreichte ich gegen 10:00 Uhr Margao,also schnell ein Moped Taxi geschnappt und ab zum Busterminal.Von dort fuhr dann auch bald ein Bus nach Agonda Beach.In Agonda angekommen bin ich erst mal zu den Om Sai Beach Huts getrabt,musste dann aber feststellen das die Hütten noch nicht fertig aufgebaut waren.Also bin ich dann erstmal nebenan ins White Sands und hab ein Erfrischungsgetränk zu mir genommen.Dort hab ich Björn und Weert getroffen,welche mir erstmal eine Preisübersicht über die Preise der gerade verfügbaren Unterkünfte gegeben haben.Eine halbe Stunde später hatte ich dann auch ein Zimmer im ersten Stock eines Hauses am Strand.Zwar kein Meerblick aber dafür luftig,was mir die folgenden Nächte einen guten Schlaf bescherte.Die nächsten Tage hat Mensch sich dann am Strand und in diversen Restaurants rumgetrieben.Unter anderem haben wir eine Wnderung zum Kola Beach unternommen.Ein richtig schönes Fleckchen Erde an dem man abwechselnd im Meer oder in der Süsswasser Lagune baden kann.Aufs baden hab ich in dem Fall verzichtet und hab mir ein Erfrischungsgetränk gegönnt.Der Strand ist von russischen Pauschaltouristen aus einem nahe liegenden Luxusresort frequentiert,aber nicht überlaufen.
Agonda Beach
Kola Beach
Irgendwann kam Weert dann auf die grandiose Idee das man sich eine Enfield mieten und eine mehrtägige Tour nach Hampi machen könnte.Also haben wir mal die Preise bei der örtlichen Bikevermietungsmafia gecheckt.Und siehe da nach etwas handeln bekamen wir einen Preis von 700 Rs (ca 10 €) pro Tag.Am 11.11.12 haben wir uns dann auf den Weg nach Hampi gemacht.Jeder eine nagelneue Enfield unter dem Arsch.Unser Gepäck haben wir bei Ingo,der in Agonda lebt deponiert.(Vielen Dank nochmal dafür)Ingo hat uns auch noch mit ein paar Tips versorgt.Eine Karte von Karnataka war leider auf die schnelle nicht mehr zu bekommen,aber Weert hatte auf seinem Iphone eine Karte mit GPS Positionierung.Das sollte die nächsten Tage noch sehr hilfreich sein,es war zwar kein Routing möglich aber man konnte seinen Standort bestimmen und schauen auf welcher Strasse es weiter geht.
Am ersten Tag sind wir dann bis Hubli gefahren,immer schön mit 60 km/h durch die Landschaft.Die Strassen waren teilweise richtige Schlaglochpisten,weshalb wir auch nicht gerade schnell voran kamen.Überall wo wir anhielten,kamen gleich ein paar Leute an und begutachteten die Bikes.Sowas bekommen die Leute anscheinend nicht jeden Tag zu sehen.Da es kurz vor dem Divali Fest war bekamen wir sogar noch Gebäck geschenkt.Am Nachmittag lief uns dann ein bischen die Zeit weg.Kurz vor Hubli war ein Hotel,was mir aber zu teuer war.Also weiter nach hubli.Wir hatten eigentlich auf ein Hostel versteift,aber das stellte sich als Studentenwohnheim heraus.Also weiter in die Stadt rein,da sind wir dann mitten ins Chaos geraten.Ich glaube es hat 1 stunde gedauert bis wir da wieder raus waren.Wir sind dann Stadtauswärts gefahren um eine Unterkunft zu finden.Mitlerweile war es dunkel und irgendwie haben wir uns in dem Verkehrschaos verloren.Ich hab dann vor dem Hotel Hans auf Weert gewartet und er stand wahrscheinlich 100 Meter hinter mir und hat auf mich gewartet.Nach 20 min bin ich dann weiter zu einem Hotel am Stadtrand das ich im vorbeifahren gesehen hatte.Ein zimmer gabs für umgerechnet 5 €,klein aber sauber.Das Restaurant war nebenan und die Bar darüber.Was will der Mensch mehr.Hab dann erstmal geduscht (Indiens Strassen sind etwas staubig),Anschliessend gabs Fresschen und dann noch einige Bier.Weert hat derweil ganz nobel im Hotel Hans residiert und dank Wlan die Möglichkeit genutzt im Internet meine Handy Nummer zu suchen.Was ihm dann auch gelungen ist.(Ein wenig bekloppt sind wir doch,wir hätten ja wenigstens unsere Nummern austauschen können.)Am nächsten Morgen als ich mein Telefon angeworfen hab war dann auch schon eine SMS von Weert da.Also schnell mal angerufen und eine Stunde später haben wir uns am Hotel Hans getroffen
Gegen 10 Uhr haben wir uns dann auf den Weg gemacht,die Strecke war allerdings eher langweilig da wir nur auf der Nationalstrasse durch plattes Land gefahren sind.Unterwegs haben wir noch ein paar Stops eingelegt.
die Leute waren sehr freundlich und auch etwas neugierig.
Indische Nachwuchsbiker
In Hospet haben wir dann erstmal unseren Mopeds den ultimativen Divali Schmuck gegönnt.Eine halbe Stunde später waren wir dann in Hampi.Unterwegs haben wir noch einen elefanten Transport entdeckt,was natürlich gefilmt un fotografiert werden musste.Sind dann gleich zum Haupttempel von Hampi um zu beobachten wie Elefantendame Lakshmi vom LKW klettert

Moped mit Divali Schmuck
In Hampi machte Weert dann den Quartiermeister und siehe da er fand für uns die einzige Unterkunft die unter der Hand bier verkaufte.(Der Ort ist Alkoholfrei 🙁 )Nach einer Dusche haben wir erstmal das Dorf begutachtet,den Tempel besucht und uns ein feines Fresschen gegönnt. Anschliessend wurde noch auf der Dachterasse unserer Unterkunft abgehangen und ein paar Bierchen vertilgt.Dann wurde es auch schon Zeit ins Bett zugehen,denn am nächsten Tag wollten wir die Umgebung von Hampi mit ihren Tempeln und Palästen erkunden.
Bis bald B.B.

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